Der Lebenszyklus von User Stories erklärt

Der Lebenszyklus von User Stories erklärt
Photo by Sebastien Bonneval / Unsplash

You'll find the English version of the text here.

User Stories sind kurze und klare Beschreibungen von Features oder Funktionen, die aus der Perspektive des Endnutzers geschrieben werden. Sie geben dem Entwicklungsteam einen wichtigen Einblick in das, was geliefert werden muss und warum. Um das Testen und die Umsetzung zu erleichtern, werden die User Stories in kleinere Aufgaben, die sogenannten Akzeptanzkriterien, unterteilt.

Schritt 1: Identifizierung der Benutzergeschichten

Der erste Schritt im User Story Lifecycle ist die Identifizierung der User Stories. Indem wir die wichtigsten Ziele und Funktionen identifizieren, können wir die User Stories nach ihrer Wichtigkeit und ihrem Beitrag zum Erreichen dieser Ziele priorisieren. Tools wie UserForge, Xtensio und UserBit können verwendet werden, um User Personas zu erstellen, die bei der Ermittlung von User Stories helfen. Auch Übungen wie Kundeninterviews oder Stakeholder-Sitzungen können in dieser Phase nützlich sein.

Schritt 2: Ausarbeitungs- und Entwurfsphase

Sobald die User Stories identifiziert sind, verfeinern wir sie, indem wir weitere Details hinzufügen und Mock-Ups skizzieren. Wir nutzen Design Thinking-Sitzungen, um Ideen zu sammeln und verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zu erkunden. Sobald die Entwürfe fertig sind, können wir mit Software wie Balsamiq, Sketch oder Penpot Mock-ups erstellen, die das Endprodukt visuell darstellen. Tools wie Jira und Trello können dabei helfen, diese User Stories und ihre Details zu verwalten.

Schritt 3: Verfeinern der User Story

In der Verfeinerungsphase fügst du weitere Details hinzu, insbesondere in Form von Akzeptanzkriterien. Akzeptanzkriterien beschreiben die Bedingungen, die eine User Story erfüllen muss, um als vollständig zu gelten. Backlog-Management-Tools wie Jira oder Targetprocess können bei diesem Prozess helfen. Regelmäßige Verfeinerungsmeetings und Backlog-Grooming-Sitzungen sind wichtige Übungen, um die ständige Verfeinerung der User Stories sicherzustellen.

Schritt 4: Priorisierung

Die Priorisierung der User Stories bestimmt die Reihenfolge, in der sie entwickelt werden. Zur Priorisierung können Frameworks wie MoSCoW (Must have, Should have, Could have, Won't have) oder RICE (Reach, Impact, Confidence, and Effort) verwendet werden. Tools wie [Airfocus] (https://airfocus.com/) oder [Aha!] (https://www.aha.io/) können dabei helfen, User Stories zu priorisieren. Regelmäßige Besprechungen zur Überprüfung und Priorisierung stellen sicher, dass sie mit den Unternehmenszielen übereinstimmen.

Fazit

Der User Story-Lebenszyklus besteht aus vier Hauptphasen: Identifizierung, Ausarbeitung und Entwurf, Verfeinerung und Priorisierung. Die Einhaltung dieses Lebenszyklus in Verbindung mit dem strategischen Einsatz verschiedener Tools und Übungen ermöglicht es den Projektteams, den Entwicklungsprozess zu steuern und die Ausrichtung an den geschäftlichen Anforderungen und Zielen sicherzustellen. User Stories bieten einen soliden Rahmen für die agile Projektentwicklung und fördern die effiziente Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern.

Bei agilemind consulting ist dieser Prozess fester Bestandteil unseres Ansatzes für das Projekt- und Produktmanagement. Unser Team ist jederzeit bereit, sein Fachwissen in deine Projekte einzubringen und sicherzustellen, dass jede User Story mit deinen Geschäftszielen übereinstimmt und zu einem erfolgreichen Produkt beiträgt.